SSMAC erfolgreich auf dem Hungarian World Cup
Vom 19. Bis zum 21. Mai befanden sich die zwei Kämpfer des SSMAC-Teams Timmy Sarantoudis und Stefanie Megerle auf dem World Cup in Budapest.
Steffi trat in den Kategorien -70Kg, +70Kg und dem Grand Champion an. Zuerst startete die Gewichtsklasse +70Kg. Ihren ersten Kampf gegen die Italienerin Deborah Devita konnte sie von Anfang an dominieren und die Führung bis zum Ende des Kampfes aufrecht erhalten. Ganz anders aber erging es ihr in ihrem nächsten Kampf gegen eine Griechin. Sie fand kein passendes Gegenmittel auf den Kampfstil ihrer Gegnerin und musste sich dadurch mit zwei Punkten geschlagen geben. In der Klasse -70Kg konnte sich Steffi bis ins Halbfinale vorkämpfen, dort traf sie auf eine starke Konkurrentin aus Italien, Elena Pantaleo. Es gelang ihr in der ersten Runde in Führung zu gehen, nach der Halbzeit allerdings zeigte die Kämpferin des SSMAC-Teams starke Konzentrationsprobleme, wodurch die Italienerin aufholen und den Kampf für sich entscheiden konnte. Somit musste sich Steffi mit einer Bronzemedaille zufrieden geben. Auch im Grand Champion zeigte Steffi, wie schwer es ihr fiel, sich auf den Kampf zu fokussieren. Durch unüberlegte Aktionen schied sie deswegen leider in ihrem ersten Kampf gegen eine Gegnerin aus Italien aus. Wir sind dennoch stolz auf unsere Kämpferin! Manchmal läuft es nicht so rund wie man es sich erhofft hatte, doch durch so etwas darf man den Kopf nicht hängen lassen. Mach weiter so!
Timmy Sarantoudis bewies sich in den Klassen -69Kg, -74Kg und ebenfalls im Grand Champion. In seiner ersten Gewichtsklasse -69Kg musste er sich mit einem altbekannten Kontrahenten aus Russland auseinander setzen. Timmy, der noch im letzten Kampf gegen diesen Russen verloren hatte, konnte sich souverän durchsetzen und ließ seinem Gegner keine Chance. Mit sage und schreibe sieben Punkten Unterschied gewann Timmy seinen ersten Kampf. Im nachfolgenden Kampf traf er auf Tommy Kopardi, den diesjährigen Irish Open Gewinner. Doch davon ließ sich Timmy nicht aus der Fassung bringen. Ganz im Gegenteil. Timmy konnte zeigen, was in ihm steckt und so endete der Kampf vorzeitig. Das Endergebnis: Technisches K.O. und somit der Einzug ins Halbfinale für Timmy. Doch dieser Halbfinalkampf sollte kein einfacher werden, denn dort traf er auf Richie Veres aus Ungarn. Beide Kämpfer schienen Probleme mit dem Kampfstil des jeweils anderem zu haben, denn keiner konnte eine klare Führung erzielen. Doch am Ende war es der Ungar, der den Kampf mit nur einem Punkt für sich entscheiden konnte. Timmy gewann dadurch Bronze. In seiner höheren Gewichtsklasse startete Timmy gegen Jay Daniels. Diesen Kampf entschied er für sich und stand daraufhin Daniele Farina aus Italien gegenüber. Nach einem erneuten spannenden und ausgeglichenen Kampf stand der Sieger fest: Daniele Farina.Timmy, der sich auch hier mit einem Punkt geschlagen geben musste, schied somit leider aus dem Turnier aus. Auch im Grand Champion stand Timmy in seinem ersten Kampf Jay Daniels gegenüber. Wie auch zuvor dominierte er den Kampf und konnte diesen für sich entscheiden. Danach traf er auf den Ungar Roland Veres. Leider gelang es Timmy nicht eine Führung auszubauen. Auch sein Kontrahent hatte Probleme mit Timmys Kampfstil, wodurch es zu einem knappes Kopf-an-Kopf-Rennen um den Sieg kam. Timmy gelang es in den entscheidenden Sekunden nicht, sich durchzusetzen und verlor somit gegen den späteren Finalisten. Wir sind so stolz auf Timmy und dass er jedes Mal aufs Neue beweist, dass er zu einem der besten Kämpfer der Welt gehört. Es fehlt nicht mehr viel und du schaffst es wirklich bis ganz nach oben. Wir glauben an dich!
Doch nicht nur in ihren Einzelklassen konnten sich Timmy und Steffi eine Bronzemedaille sichern. Auch in dem Teamkampf mit dem Top Ten Team Germany konnten sich die beiden Kämpfer eine erneute Bronzemedaille sichern. Durch einen Sieg gegen ein starkes griechisches Team konnte das Top Ten Team Germany in das Halbfinale einziehen. Dort trafen sie auf ein sehr stark aufgestelltes italienisches Team. Nach einem spannenden Kampf mit Höhen und Tiefen stand das Ergebnis und der Sieger fest. Dies war das italienische Team, welches sich mit einer Führung von zwei Punkten in das Finale kämpfte. Somit kehrten die Kämpfer des SSMAC-Teams mit vier Bronzemedaillen zurück nach Deutschland. Alles in allem sind wir glücklich mit den Ergebnissen. Auch der Ablauf des Turniers, die Location der Halle und das Miteinander der Kämpfer untereinander war sensationell. Der Hungarian World Cup ist somit definitiv eines der Turniere, die wir nächstes Jahr wieder besuchen werden. Doch dann aber auch hoffentlich mit einem größeren Team!